Europa als Republik – Ulrike Guérot

[vc_row margin_top=“-50″][vc_column][vc_column_text]Ulrike Guérot | Planet B - Ideen für den Neuanfang

[/vc_column_text][vc_column_text css=“.vc_custom_1587074050101{margin-top: -20px !important;}“]Europa, so scheint es, ist gerade so fern wie schon lange nicht mehr. Die Grenzen sind dicht, gemeinsame Corona-Bonds, um die finanziellen Engpässe solidarisch zu schultern sind gescheitert, die EU kann sich nicht erweichen, ein paar Kinder aus der Hölle von Moria aufzunehmen und beim Kauf von Schutzkleidung, Beatmungsgeräten und PCR-Tests machen sich die EU-Länder gegenseitig Konkurrenz.
Früher waren Krisen Anlass dafür, die europäische Integration voranzutreiben, sagt Ulrike Guérot. Doch heute feiert der Nationalstaat in der Krise seine Rückkehr und inszeniert sich als einzig wahrer Krisenmanager. Mit ausgefahrenen Ellenbogen. Guérot warnt vor dem Ende der EU.
Es ist Zeit, die Idee von Europa neu zu formulieren. Statt an dem existierenden Konstrukt der EU technokratisch weiter rumzuschrauben, sollten wir ihm eine kühne Vision entgegensetzen. Das hat Ulrike Guérot bereits 2016 getan. Sie ist der Meinung, dass Europa eine Republik werden muss. Über europäische Solidarität, über die Republik als Utopie und die künftige Rolle des Nationalstaates spricht sie ausführlich mit Michael Seemann.

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Bild: DED Donau Universität[/su_spoiler]

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6 comments on “Europa als Republik – Ulrike Guérot

  1. Serge-Arno Klümper sagt:

    Exzellent. Hoffe nur genügend Politiker werden sich dafür einsetzen. Was uns fehlt ist Weitsicht. Ohne eine europäische Republik sind wir ‚weg‘ auf der Weltbühne.

  2. Josef Berchtold sagt:

    Alle Euro-Länder-Regierungen geben Krisen-Bonds aus, die dann von der EZB gekauft werden. Null Zinsen, Laufzeit 50 Jahre. Die Inflation entwertet dann die Rückzahlungsbeträge. Größer denken wagen. Die EZB muss mehr dürfen. Man muss ja nicht gleich so weit gehen wie aktuell in Großbritannien. Die englische Staatsbank (BoE) bezahlt derzeit alle Rechnungen der Regierung.

  3. Josef Berchtold sagt:

    Die Euro-Länder-Regierungen geben Krisen-Bonds aus, die dann von der EZB gekauft werden. Null Zinsen, Laufzeit 50 Jahre. Die Inflation entwertet dann die Rückzahlungsbeträge. Größer denken wagen. Die EZB muss mehr dürfen. Man muss ja nicht gleich so weit gehen wie aktuell in Großbritannien. Die englische Staatsbank (BoE) bezahlt derzeit alle Rechnungen der Regierung.

  4. Mona-lisa Müller sagt:

    Das war das interessanteste und spannendste, das ich in langer Zeit gehört habe. Vielen Dank dafür! Und vielen Dank für diesen fantastischen Podcast.

  5. Wirklich sehr interessant. Vielen Dank für das kluge Gespräch. Vielleicht kann es eine Fortsetzung geben mit weiteren Teilnehmern und Informationen zu konkreteren Themen (v.a. die Frage „wie geht eine Republik ohne mehr Zentralismus“) und Schritten, die jetzt notwendig sind um in die gezeigte Richtung zu steuern?

  6. Ralph Krolewski sagt:

    Wunderbar! Danke für diesen tollen Podcast! “ Der Preis der Demokratie ist die Rechtsgleichheit.“ (Habermas) und die Republik als Institutionalisierung der europäischen Utopie der souveränen europäischen Bürger*innen zur Verfassungsorganisation für das geteilte Allgemeinwohl und Niederreißen der nationalen Grenzen, die im Lockdown die Grundrechte aushebeln, ohne die sozialen Grundrechte europäisch zu definieren und die Einigung voranzutreiben. Wenn es ein Projekt der Bürger*innen und nicht der Staaten sein muss, sollte die Europäische Republik nicht nur symbolisch ausgerufen werden wie am 10.11.2020 im Post-Corona-Europa . Die Frage: Wie wird das organisiert, ggfs. mit Hilfe digitaler Verfahren zur Abbildung eines Gründungsaktes und Repräsentanz? Den Rückfall in den Nationalismus braucht niemand !

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