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Rassismus, Sexismus, Diskriminierung, Islamophobie, Homophobie und Antisemitismus sind dringende gesellschaftliche Probleme. Doch wenn es darum geht, Lösungen dagegen zu finden, bleibt es im besten Fall bei Appellen, doch nicht mehr rassistisch, homophob usw. zu sein und im schlimmsten Fall darüber zu diskutieren, ob man die Ängste der Bevölkerung nicht auch ernst nehmen müsse.
Kübra Gümüşay will dabei nicht mehr mitmachen. In ihrem bald erscheinenden Buch entwickelt sie eine Strategie zur Emanzipation durch „freies, voraussetzungsreiches Sprechen“. Ein Sprechen, das nicht demütig die Mehrheitsgesellschaft adressiert und deswegen eine Sprache finden kann, die die eigene Geschichte selbstbestimmt erzählt.
Kübra Gümüşays Buch „Sprache und Sein“ erscheint im Januar 2020 bei Hanser Berlin.
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Bild: Mirza Odabaşı[/su_spoiler]
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Sehr schöne Episode. „Während man diskriminiert wird, so tun als wäre man nicht diskriminiert.“ hat mich sehr an ein altes Konzept aus der Jugendarbeit erinnert. Dabei geht es darum, wie man aus mündige Jugendliche/Erwachsene fördern kann. Das Konzept heißt dann kontrafaktische Mündigkeitsunterstellung: „Wie kann also selbsttätige Selbstentwicklung möglich gemacht werden, ohne sie durch pädagogisierende Ein- und Vorgriffe schon wieder zu verhindern? Sozialpädagogisch/jugendarbeiterisch wird mit diesem Paradox umgegangen, indem kontrafaktisch Jugendlichen die Fähigkeit zur Selbstverantwortung und Selbstbestimmung, also zur Autonomie, zugestanden wird (kontrafaktische Mündigkeitsunterstellung).“ (Benedikt Sturzenhecker) Mit der kontrafaktischen Nichtdiskriminierungsunterstellung wird dies auf eine ganze Gesellschaft angewandt.
Sehr interessant und aufschlussreich!
Hatte einige Mühe ein Video von der Frage an Obama zu finden. Für etwaige weitere Interessierte hier der Link:
https://twitter.com/obamafoundation/status/1114577563513319425?s=21
Und: Danke für den großartigen Podcast!